Welche Vorteile hat jemand, der sich für Biopietra®-Materialien entscheidet – sei es für das eigene Zuhause oder für gewerbliche Räume?
Eine absolut berechtigte Frage, die wir hier aus medizinischer Sicht beantworten möchten – durch die Worte von Dr. Orlando Schiappa, Spezialist für Hygiene und Umweltmedizin, angewendet auf die bio-ökologische Architektur.
„Die Vorteile der Verwendung natürlicher, pflanzlicher Materialien gegenüber synthetischen (petrochemischen) Produkten aus der traditionellen Bauweise sind vielfältig und von großer Bedeutung für die menschliche Gesundheit“, erklärt Dr. Schiappa.
„In erster Linie reduzieren sie die Quellen der Innenraumverschmutzung erheblich, sorgen für Energieeinsparungen und respektieren die Umwelt – alles mit dem Ziel, die Lebensqualität und das psychische sowie physische Wohlbefinden zu verbessern.“
Oft hört man von „Indoor-“ und „Outdoor-“Verschmutzung, jedoch ohne tiefes Verständnis in der Öffentlichkeit.
Auch hier hilft uns Dr. Schiappa weiter:
„Die ‚Indoor‘-Verschmutzung, die die ‚Gesundheit des Hauses‘ beeinträchtigt, wird durch Substanzen verursacht, die in geschlossenen Räumen (Wohnungen, Büros, Industrie) freigesetzt werden – etwa Feinstaub durch Staubsauger, Sprays, Dampfbügeleisen, Heizkörper und Öfen sowie elektromagnetische Felder durch Mobiltelefone und Computer.
Ihre Auswirkungen betreffen die menschliche Gesundheit sowohl kurzfristig als auch langfristig und führen zu Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Problemen und psychischen Störungen.
Die Quellen der ‚Outdoor‘-Verschmutzung hingegen sind Emissionen von Kohlenmonoxid, Stickoxiden, Schwefeldioxid – deren Gefährlichkeit in Bezug auf die Expositionswerte bekannt ist (Messstationen) – sowie Feinstaub.“
„Die medizinische Forschung konnte dank der Bioarchitektur große Fortschritte in der Pneumologie und Kardiologie erzielen und hat die Umweltverschmutzung als eine der Hauptursachen für die genannten Krankheiten identifiziert.“
„Die praktischen Empfehlungen für Bürger“, so Dr. Schiappa, „konzentrieren sich vor allem auf die Wahl von Gebieten mit natürlichen Ressourcen wie Wasser und Grünflächen sowie auf die Verwendung von Bio-Baumaterialien – etwa Holz, Dämmplatten, Abdichtungsbahnen, elektrische Systeme entlang der Wände mit Trennschaltern und Wandheizungen.“
„Wenn ein Haus bereits mit traditionellen Materialien gebaut wurde“, fährt Schiappa fort, „bringt eine Renovierung mit ökologisch verträglichen Materialien und Techniken dennoch Vorteile – insbesondere bei der Reduzierung von Innen- und Außenverschmutzung sowie beim Energieverbrauch. All das trägt zu einer besseren Lebensqualität und zum Umweltschutz bei.“
Darüber hinaus kann man sein Zuhause besser kennenlernen, als man denkt: Um herauszufinden, welche Räume besonders anfällig für Innenraumverschmutzung sind, wird eine Analyse durch ein Team von Bio-Spezialisten durchgeführt (Geologen, Architekten, Ingenieure, Ärzte, Psychologen), die jeweils anhand ihrer Fachkenntnisse die Zonen im Haus und in der Umgebung identifizieren, in denen Schadstoffe entstehen.
Wenn wir über Bioarchitektur sprechen, sprechen wir also auch über Prävention – für uns selbst und für die Welt, die uns umgibt.
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